Spotify vs Webradiosender

  • Ganz einfach, eine ständig wachsende Bibliothekserweiterung und seine eigene Playlist ohne das jemand redet. Wobei ich selbst nur sehr selten Spotify nutze. ich mag da Amazon Music um einiges mehr.:)

    Die einzig wahre Melodie, ist die Melodie der Toten die dem Tod einzig Willkommen heißen.

  • Bei den Webradiosendern redet auch niemand rein. Wie lange es dauert, bis neue Titel in der Rotation auftauchen, kann ich nicht einschätzen.

    Dann scheint vor allem die Bequemlichkeit ein Grund für die Nutzung zu sein.

  • Ist die von Dir angesprochene Bibliothekserweiterung nicht bequem?

    Klar ist sie Bequem aber nicht bequemer als eben als Endbenutzer der ein Internetradio hört. Da hast du den selben "Aufwand". ;)

    Die einzig wahre Melodie, ist die Melodie der Toten die dem Tod einzig Willkommen heißen.

  • Der Vorteil von Spotify ist, dass man selbst wählen kann, welche Musik man hören will. Internetradio wählt jemand anderes aus, was läuft ;)


    Spotify ist wie eine unendliche Musik-CD-Sammlung mit Agentensystem, der Dir CDs vorschlägt ;)

  • Der Vorteil von Spotify ist, dass man selbst wählen kann, welche Musik man hören will. Internetradio wählt jemand anderes aus, was läuft ;)


    Spotify ist wie eine unendliche Musik-CD-Sammlung mit Agentensystem, der Dir CDs vorschlägt ;)

    Hm, ich nutze einen Internetradiosender um mich über neue Musik zu informieren. Wenn mir etwas gefällt, besorge ich es mir und kann dann auch selbst bestimmen, wann ich die Sachen hören will.

    Aber vielleicht findet man mit Spotify schneller unbekannte Songs, die einem gefallen könnten, weil das System dazulernt?

  • Dennoch bist du beim Radio immer passiv und musst "hoffen", dass Dir jemand etwas vorspielt, dass dir gefällt. Bei Streaming-Anbietern wie Spotify, kannst Du aktiv stöbern und hören -- eben wie im Plattenladen mit Verkäufer, den Du fragen kannst, welche Bands ähnlich zu einer ist, die Dir schon gefällt. Im Gegensatz zum menschlichen Verkäufer kennt der Streaminganbieter aber auch schon alles was Du jemals gehört hast und gibt Dir Empfehlungen zu Bands und Alben, die Du noch nicht gehört hast -- was aber nicht immer gut funktioniert, aber machmal eben durchaus.

  • Dennoch bist du beim Radio immer passiv und musst "hoffen", dass Dir jemand etwas vorspielt, dass dir gefällt. Bei Streaming-Anbietern wie Spotify, kannst Du aktiv stöbern und hören -- eben wie im Plattenladen mit Verkäufer, den Du fragen kannst, welche Bands ähnlich zu einer ist, die Dir schon gefällt. Im Gegensatz zum menschlichen Verkäufer kennt der Streaminganbieter aber auch schon alles was Du jemals gehört hast und gibt Dir Empfehlungen zu Bands und Alben, die Du noch nicht gehört hast -- was aber nicht immer gut funktioniert, aber machmal eben durchaus.

    nexus und antares


    Moin ihr Beiden. Das ist echt eine interessante Diskussion. Ich schwanke da auch zwischen dem Dauerverfügbaren (Spotify), bei dem ich alles, was nicht sofort gefällt,überspringen kann und dafür dank Algorithmus und Platzierung durchaus auch erhebliches Manipulationspotential hat. Wird hier eine Interaktivität vielleicht nur vorgespielt und erleichtert die Bildung einer Bubble. (Literaturtipp: Streamland - derzeit bei mir unter Belesung)


    Im klassischen Radio und das wird außer bei Radio X & Co derzeit besser von den Internetradios dargestellt, ist der Algorithmus meist humanoid. Weiterzappen geht natürlich genauso. Dafür kann ich mich aber auch auf eine Klangreise ein- und dabei überraschenlassen.


    Ich reise gerade durch meine Tapeaufnahmen zwischen 1984 und 2000. <X||:/X/;)8):S;(

  • Naja, Manipulation des Musikgeschmacks funktioniert nur, wenn man keinen eigenen hat ;)


    Aber im Radio ist das nicht anders -- im Gegenteil. Da entscheiden doch eher noch Werbeeinnahmen, Plattenstudios und Sender-Bosse, was gespielt werden darf und welche Bands gepushed werden sollen.


    Bei Streaming-Diensten kann man selber stöbern, ohne die Vorschläge annehmen zu müssen und überspringen, was man nicht mag ;) Aber ich lass mich da durchaus öfters mal drauf ein und auch, wenn ich das meisste nicht mag und schnell wieder verwerfe, finden sich hin und wieder nette Bands, die meinen Geschmack treffen.


    (Internet-)Radio höre ich eigentlich nur, wenn ich nicht wirklich Musikhöre, sondern mich nur im hintergrund berieseln lassen will. Dann finde ich es sogar ganz angenehm, wenn alle paar Lieder ein Moderator seinen Senf dazu abgibt :)

  • Dennoch bist du beim Radio immer passiv und musst "hoffen", dass Dir jemand etwas vorspielt, dass dir gefällt. Bei Streaming-Anbietern wie Spotify, kannst Du aktiv stöbern und hören -- eben wie im Plattenladen mit Verkäufer, den Du fragen kannst, welche Bands ähnlich zu einer ist, die Dir schon gefällt. Im Gegensatz zum menschlichen Verkäufer kennt der Streaminganbieter aber auch schon alles was Du jemals gehört hast und gibt Dir Empfehlungen zu Bands und Alben, die Du noch nicht gehört hast -- was aber nicht immer gut funktioniert, aber machmal eben durchaus.

    Ja, das stimmt natürlich. In meinem Fall ist es so, dass der Sender eher mitläuft und ich mir einen interessanten Titel notiere. Es stört mich aber nicht, wenn auch bekannte Sachen laufen. Irgendwann wird es einen Zeitpunkt geben, an dem ich vielleicht nichts Neues mehr entdecken kann. Mal schauen, wie sich das entwickelt.