Beiträge von antares

    Die erste Nightcrawling im Jahr 2020 war wieder gut besucht, wobei ich nur für die Box sprechen kann.

    Vorher fand ein Konzert von ASP statt, was einige Konzertbesucher wohl auf die Idee brachte, die Nightcrawling zu besuchen. Viele Gesichter hatte ich noch nie gesehen. Manchmal frage ich mich, ob anderen Leuten auch auffällt, wer häufig da ist.


    In der Box war zeitweise ein Phänomen zu beobachten, das mir auch schon auf den nicht-dunklen Veranstaltungen des Kuz auffiel. Gruppen von 5-6 Leuten kommen plötzlich in den Raum, tanzen aber nicht, sondern bilden einen kleinen Kreis und stehen nur herum. :thumbdown:

    Für Unterhaltungen finde ich es in dem Raum etwas laut und ich kann auch nicht so laut schreien, weshalb ich für solche Fälle lieber aus dem Raum herausgehe. Nach einigen Minuten scheinen es vielleicht auch diese Gruppen erkannt zu haben, dass man sich außerhalb besser unterhalten kann. Also läuft die ganze Horde wieder raus. In solchen Fällen würde ich ja gerne mal eine Umfrage durchführen. ;)


    Musikalisch lief es anfangs etwas anders als sonst, wobei ich gar nicht mehr so genau weiss, was gespielt wurde.

    Später wurde dann in den "normalen Modus" gewechselt.

    Gegen Ende der Veranstaltung war dann der harte Kern anwesend, weshalb dann die üblichen Kracher gespielt wurden. :love:Ich hatte jedenfalls den Eindruck, dass der DJ die verbliebenen Leute im Raum halten wollte, was ihm auch gelang. Zum ersten Mal bin ich bis zum letzten Lied geblieben.

    Eine kleine Kritik meinerseits: "Container Love" halte ich mittlerweile für ziemlich abgenudelt. Von Boa gibt es auch andere gute Songs.

    Die nächste Nightcrawling findet erst am 12. April (Ostersonntag) statt. Ich weiss noch nicht, wie ich diese Zeit überstehen soll. Vor allem der März sieht im Moment noch ziemlich öde aus.;(

    Beim Betreten des Ladens schockierte mich eine Security-Frau. Nach meiner Einschätzung altersmäßig nicht allzuweit von mir entfernt, sprach mich mit "Sie" an. =O

    Puh, das muss man erstmal verdauen. Dennoch werde ich sie positiv in Erinnerung behalten, denn ihre Stimme war wirklich cool.:thumbup:

    Die Nightcrawling am ersten Weihnachtsfeiertag war gut besucht. Zumindest war das mein Eindruck. In der Box war es jedenfalls zwischenzeitlich recht voll. Auch sah ich viele unbekannte Gesichter.

    Da der Stamm-DJ wieder da war, konnte im Grunde auch nicht viel schiefgehen. Zumindest für meinen Geschmack. Manchmal würde es mich ja wirklich interessieren, warum sich der Raum plötzlich leert. Normalerweise sollte das mit der Musik zusammenhängen. Dieses Mal hatte ich mir ein Lied gewünscht, auf das ich vor einiger Zeit zufällig stieß: In Cold Water von Hante.

    Das ist eigentlich stinknormale elektronische Musik, wie man sie auch von Boy Harsher oder Linea Aspera kennt. Stücke von diesen Interpreten füllen normalerweise die Tanzfläche in der Box oder auch bei der Horror High School.

    Zu meiner Überraschung leerte sich der Raum nach den ersten Klängen sofort. Hä? Waren vielleicht zufällig keine Fans von Boy Harsher oder Linea Aspera in der Nähe? Handelte sich um das Was-der-Bauer-nicht-kennt-Phänomen? Wurde im Nachbarraum vielleicht Helene Fischer gespielt? Wurden Weihnachtsgeschenke verteilt? Man weiss es nicht.:/

    Wenn anschließend selbst bei "Hall Of Ice" von Lebanon Hanover nur zwei Leute tanzen wollen, obwohl es normalerweise mehr sind, dann wundert mich das schon. Danach füllte sich der Raum gruppenzwangsartig wieder. :whistling:


    Hier ein Auszug aus der Playlist.

    Es handelt sich um Songs, die ich per Soundhound recherchierte und die neben den "Gassenhauern" noch liefen:

    Paralysed Age – Cold Winds

    Noblesse Oblige – Mata Hari

    Laibach – B Mashina

    Calva Y Nada – Rascheln

    Dorsetshire – Straße der Verdammnis

    Welle Erdball – Deine Augen

    Derniere Volonte – Les reves de dorian

    She Past Away – Katarsis

    Clan of Xymox – Muscoviet Mosquito

    Joy Division – Transmission

    David Bowie – Cat People

    Depeche Mode – Ice Machine

    IAMX – Happiness

    Linea Aspera – Fer De Lance

    Project Pitchfolk – Requiem

    Front 242 – Tragedy for you

    Fehlfarben – Paul ist tot

    London after Midnight – Sacrifice

    Skinny Puppy – Worlock

    Boytronic – Luna Square

    Spandau Ballet – To Cut A Long Story Short

    Second Decay – Hinter Glass

    Deine Lakaien – Where You Are

    Empathy Test – Losing Touch

    Aeon Sable – Dancefloor Satellite

    Nachdem ich OMD bereits zweimal live erlebt habe, war nun das dritte Konzert meiner Lieblingsband an der Reihe.

    In der Jahrhunderthalle hatte ich bisher noch kein Konzert besucht. Eigentlich hatte ich bisher immer Kombitickets und musste die Bahnfahrt nicht bezahlen. Ein paar Tage vor dem Konzert stellte ich entsetzt fest, dass ich die Bahnfahrt bezahlen muss, denn es stand nirgendwo ein Hinweis mit dem RMV drauf.;(

    Also stand ich vor der Wahl: Mit dem Auto hinfahren, für knapp 5 Euro Benzin verbrauchen, einen Wucherpreis von 10 Euro für den Parkplatz zu bezahlen und am Ende beim Verlassen des Parkplatzes etwas Stress zu haben oder mit der Bahn fahren, für Hin- und Rückfahrt knapp 18 Euro zu löhnen, etwas Bewegung im Dauerregen und keinen Stress zu haben. Ich entschied mich für die stressfreie Bahn-Variante, zumal ich es nicht einsehe, dass ich trotz Eintrittskarte auch noch Geld für den Parkplatz bezahlen soll.

    Laut Eintrittskarte sollte das Konzert um 20 Uhr beginnen. Die Uhrzeit für den Einlass konnte ich nicht finden. Da ich wie immer sehr früh vor Ort war, dauerte es erstmal eine Weile, bis ich in die warme Halle durfte.

    Erst einmal ging ich hoch, um mir ein Tourshirt zu kaufen. Dabei sprach mich ein Mann an, der mir ein Kärtchen für Welle Erdball in die Hand drückte. Cool, ich wusste nicht, dass sie die Vorgruppe sein würden. Nach dem T-Shirt-Kauf ging es dann nochmal runter zur Toilette. Ich möchte ja einen stressfreien Abend haben.8)


    Lustig finde ich bei solchen Veranstaltungen, dass sich viele Leute dort aufhalten, wo es Futter und Getränke gibt. Ich käme nie auf die Idee, mir dort etwas zu kaufen. Erstens hab ich weder Hunger, noch Durst, zweitens bin ich dafür zu geizig und drittens habe ich keine Lust, während des Konzerts zur Toilette zu laufen.


    Für die Veranstaltung gab es sowohl Steh- als auch Sitzplätze. Vor ein paar Jahren in der Alten Oper waren es nur Sitzplätze. Ich habe mir natürlich eine Karte für einen Sitzplatz gekauft, denn...genau...ich mag es gerne stressfrei.;)

    Dabei stellte ich fest, dass ich in der vordersten Reihe saß und einen sehr guten Blick auf die Bühne hatte. Da ich nicht so groß bin, war das für mich ein Riesenvorteil^^, da endlich mal kein Riese vor mir sitzen würde. Als sich der Saal füllte, sah ich in die Gesichter der Leute, die Stehplatzkarten hatten. Sie schauten nicht besonders begeistert. Sie hätten wohl lieber einen Sitzplatz ergattert, denn besonders viel würden sie von der Bühne wohl nicht sehen.


    Das Publikum dürfte hauptsächlich in den 60er oder 70er Jahren geboren worden sein. Ich kam mir dabei ganz schön alt vor, obwohl ich auch hier reingehöre, mich aber jünger fühle.:whistling:


    Als Vorgruppe waren nun erstmal Welle Erdball an der Reihe. Ich finde sie recht witzig und ihre Musik erinnert an die Neue Deutsche Welle. Die Band ist ganz okay, wirkt auf mich aber trotzdem irgendwie limitiert. Ich hatte den Eindruck, dass das Publikum nicht wirklich zu dieser Band passte.

    Wer OMD mag, muss nicht unbedingt jede Art von elektronischer Musik mögen. Zumal sich der Stil von OMD von New Wave eher zu Pop entwickelte.Okay, Welle Erdball macht für mich auch populäre Musik.;)

    Wenn ich die Nightcrawling nicht besuchen würde, hätte ich von Welle Erdball womöglich auch noch nichts gehört. Und so kam es, dass es nur spärlichen Applaus gab. Der Sänger schien dies aber zu akzeptieren. Trotzdem schade.

    Insgesamt fand ich die Musik durchaus okay. Auf jeden Fall eine der besseren Vorgruppen, die ich bisher erlebt habe.


    Nach einer kurzen Pause fing dann das eigentliche Konzert an. Ich hatte mir schon eine Setlist ausgedruckt und hoffte, dass sie wie zuvor in Düsseldorf mit "Stanlow" beginnen. Dieses Lied hatten sie auf den beiden vorherigen Konzerten, die ich besucht hatte, nicht gespielt.

    Tatsächlich ging es dann mit "Stanlow" aus dem Album "Organization" los. Ich war begeistert.:love: Überrascht war ich von Andy McCluskeys Deutschkenntnissen. Er sprach nicht die üblichen Phrasen, sondern ganze Sätze. Es klang sehr natürlich. Scheinbar wissen sie, dass sie in Deutschland viele Fans haben. Während des ganzen Abends war er immer wieder recht witzig. Auch merkte man der Band an, dass sie mit sehr viel Spaß bei der Sache waren.

    Das zweite Stück war "Isotype" und befindet sich auf einem der neueren Alben, die nicht nicht so gut kenne und hat mich positiv überrascht. Nun folgte mit "Messages" ein echter Klassiker. Anschließend spielten sie "Tesla Girls" und Andy McCluskey erklärte, dass dies das letzte Konzert in diesem Jahr auf ihrer Tour sei und sie eine Party feiern und tanzen möchten. Das Publikum nahm diesen Vorschlag an. Die Stimmung war hervorragend, obwohl die meisten Leute saßen. :)

    Nun folgte "History of Modern", was ich nicht so gut kenne, aber trotzdem gefiel. Anschließend bat Andy McCluskey Paul Humphries ans Mikrofon. Die beiden scherzten untereinander. Paul Humphries sang dann "Forever live and die", während Andy an dem Instrument (?) stand, an dem Paul normalerweise den Abend verbringt.

    Obwohl auch "Souvenir" von Paul gesungen wird, ging diese wieder zu seinem ursprünglichen Ort zurück. Andy McCluskey spielte dabei Gitarre, weshalb diese Version etwas anders klang.


    Nun ging es langsam dem ersten Höhepunkt entgegen. Auf der Setlist standen Joan Of Arc und Maid Of Orleans. Also schaltete ich schon mal in den Videomodus meines neuen elektronischen Spielzeugs. Der Applaus nach Maid Of Orleans dauerte wie immer recht lange und man hatte fast das Gefühl, dass es keine Steigerung mehr geben könnte.:love: Es gab aber auch noch einen anderen Effekt. Auch bei den folgenden Liedern hielt sich die Stimmung und es wurde jeweils recht lange danach Applaudiert.

    Jedenfalls meinte Andy (wenn ich ihn richtig verstanden habe), dass er sich wohl bald auf Youtube sehen würde.;)

    Irgendwann meinte er auch, dass er kein Problem damit hätte, wenn hier jemand mit einem John Lennon-Shirt herumlaufen würde. Auch gegen ein Shirt von den Pixies hätte er nicht. Er hätte aber jemanden mit einem Duran Duran-Shirt gesehen und das ginge dann wirklich nicht, meinte er mit seinem typischen Humor.;) Ach ja, John Taylor würde besser Bass spielen, dafür könnt er besser tanzen.


    Nach "Timezones" von der "Dazzle Ships" folgte "Statues" aus dem Album "Organization". Hier standen nun alle Vier vorne nebeneinander an ihren Instrumenten und irgendwie erinnerte das etwas an Kraftwerk. :love:

    Danach gingen alle ganz brav wieder an ihre Plätzchen zurück und Andy McCluskey erzählte eine kleine Geschichte zu "Almost". Wenn ich ihn richtig verstanden habe, scheint Vince Clarke von diesem Lied inspiriert worden sein, um Depeche Mode zu gründen.


    Anschließend folgte "Don't Go". Das Lied ist wie immer recht eingängig und scheint die aktuelle Single zu sein. Danach folgten "So in Love", "Dreaming", "The Punishment of Luxury" und "Sailing on the Seven Seas". Und nun kam ein Lied, auf das wohl viele warteten: Enola Gay! :love:Hier hatte ich natürlich Freudetränen in den Augen, während ich das Stück filmte. Danach folgte die übliche Pause mit den Zugaberufen.

    Als Zugabe wurden "If you leave", "Pandoras Box" und "Electricity" gespielt. Da es das letzte Lied war, stand auch ich zum Tanzen auf und ging einfach mal davon aus, dass es niemanden stört..

    Als begeisterter Fan fällt dieser Konzertbericht natürlich etwas emotionaler aus, als es bei einer anderen Band der Fall wäre. Für mich war es einfach der perfekte Abend: Perfekte Sicht, tolle Songs, eine gutgelaunte Band und ein gutgelauntes Publikum. Ach ja...und natürlich stressfrei.;)

    Auf Youtube hat jemand bereits ein Video mit ein paar Eindrücken hochgeladen:


    https://www.youtube.com/watch?v=ZQygLgIcry8

    antares hat einen neuen Termin erstellt:


    12.12.19
    Do / Einlass 19:30 /
    Beginn 20:00 /

    AK 20,00 € /

    VVK 16,00 €
    (zzgl. Gebühren / inkl. Bus & Bahn)

    HOLYGRAM / Support: BLIND DELON

    Post Punk / New Wave / Shoegaze Konzert im KESSELHAUS


    Holygram, unlängst bei uns zu als Support für She Past Away zu Gast und zuletzt auf Tournee mit OMD, beehren uns nun erneut als Headliner. Und zwar mit ihrem Ende letzten Jahres erschienen Debütalbum „Modern Cults“, auf dem sie ihren Weg in horizontlose, nebelverhangene Hallräume zwischem wavigem Postpunk und industrialisertem Krautrock weiter fortsetzen. New Ordeer meets NEU! stand an einem Ort geschrieben, an anderer Stelle wurden Clan Of Xymoth und Joy Division als Referenzen gedroppt, wir selbst avisierten sie zuletzt als eine dunklere Version von Kitchens Of Distinction. Alles richtig, doch den Kölner gelingt es mühelos, in der Referenzhölle nie epigonenhaft zu klingen, sondern sich im Dämmerlicht eine eigene Welt zu errichten.

    Dieses Mal war DJ Mike Klein (Weird Science) in der Box. Er spielt vielleicht weniger Gassenhauer als der Stamm-DJ, dafür aber sehr interessante Stücke, meist elektronische Sachen.

    Recht früh spielte er "Temple Of Love". Hätte ich nicht gemacht, wenn ich DJ wäre. Aber ich bin ja leider keiner. Zu dieser Zeit waren nur wenige Leute im Raum (und auch insgesamt anwesend) und ich die einzige Person, die zu diesem Lied tanzen wollte, obwohl mindestens noch eine Person im Raum war, die zu diesem Lied normalerweise auch tanzt. Vielleicht war es zu hell.;)

    Dieses Mal hatte ich mein Schlaufon dabei und wollte Soundhound testen. Das war ja einer der Gründe, weshalb ich mir so ein Gerät überhaupt zugelegt habe. Zunächst erkannte das Programm kein Lied. Sicherheitshalber habe ich es dann auch mal ein Lied hören lassen, dessen Interpreten ich kannte und siehe da: das Lied wurde erkannt. Also dürfte das Programm funktionieren. Trotzdem scheint Mike viele Sachen gespielt zu haben, die das Programm nicht erkennt. Ich finde, das spricht für ihn. :thumbup:Ich freue mich schon auf seine Playlist.

    Gegen 3 Uhr ist er dann so sehr abgedriftet, dass er "Take Me Baby" von Jimi Tenor spielte. Das habe ich vor 20 Jahren schon in der Disco gehört. Aber ich tanze ja auch zu anderen Sachen.8)

    Kurz bin ich auch mal rüber zu Marc Urban. Wenn er kein EBM spielt, finde ich ihn ja ganz okay. Beispielsweise I See A Darkness von Johnny Cash. Schön fand ich auch, dass er von Gary Numan My name is Ruin spielte.:thumbup:

    Aber am besten gefällt es mir aber immer noch in der Box. Notfalls tanze ich auch alleine dort, so lange die Musik gut ist. :-):love:


    Wenn viel Platz ist, tanze ich gerne etwas wilder (oder bilde es mir zumindest ein) und war auch entsprechend geschwitzt. Leider ist die Garderobe noch immer außerhalb des Gebäudes. Ich sollte vielleicht mal nachfragen, wann das wieder geändert wird. Zu Beginn der Veranstaltung stört mich das wenig. Am Ende schon, wenn ich geschwitzt bin und durch die Kälte muss.=O

    Dank Merinowolle trocknet mein Langarmshirt etwas schneller und so hoffe ich, dass ich auch die nächsten Tage gesund bleibe.

    Dieses Mal waren drei DJs anwesend: Jörn, Marie und der DJ von der Dead Kennedys Party.


    Anfangs hat mich die Musik nicht unbedingt zur Tanzfläche gezogen. Auch war die Veranstaltung dieses Mal nicht so gut besucht.

    Später wurden dann die üblichen Kracher gespielt und die Tanzfläche war gut besucht:

    u.a. Diva Destruction, Siouxsie, Visage, Boy Harsher, Cure, Röyksopp. Interessant fand ich auch Sick von Westbam feat. Brian Molko.


    An der Kasse hatte ich ein paar Visitenkarten hinterlegt. Einige wurden wohl mitgenommen. Den Rest habe ich wieder eingesteckt.

    Lebanon Hanover waren auch schon im Schlachthof. Leider bin ich damals nicht hin und nach FFM fahre ich nicht so gerne. Ansonsten wäre ich bestimmt häufiger mal im Nachtleben gewesen.

    Dieses Mal haben Rene und Jörn aufgelegt. Die Auswahl der Lieder wirkte auf mich etwas anders, als bei den letzten Veranstaltungen. Viele Lieder, die recht häufig gespielt werden, wurden dieses Mal gar nicht gespielt. Das finde ich gar nicht so schlecht, wenn es gute Alternativen gibt.


    Zwischenzeitlich wurden Songs gespielt, die für mich etwas nach Ethno/Weltmusik klangen. Da zu dieser Zeit recht viele Leute auf der Tanzfläche waren, gehe ich davon aus, dass die Songs bekannt waren. Zwar konnte ich nicht ganz soviel damit anfangen, fand sie aber auch nicht schlecht.


    Nebenbei habe ich auch zwei neue Songs kennengelernt:

    Coph Nia – Prime Mover und Controlled Bleeding – Tormentor's Song. Letzteres hatte ich wohl schon einmal im Sommer gehört, fand es damals schon interessant, hatte aber nicht danach gefragt.


    Generell war die Veranstaltung gestern sehr gut besucht. Möge es sie noch lange geben.:)

    Ich habe die Sisters vor ein paar Jahren zum ersten Mal im Schlachthof gesehen und war auch enttäuscht von der Stimme... ich habe dort auch erst von anderen Leuten mitgekriegt, dass das beim Sänger wohl normal ist. Deswegen habe ich mich auch gegen das Konzert dieses Jahr entschieden, auch wenn es toll war die Klassiker mal live zu hören. Ach ja, von seiner nicht mehr vorhandenen Mähne war ich auch enttäuscht, aber da kann er vermutlich nichts dafür. ^^

    Einer der Gitarristen hatte lange Haare und irgendwie wirkte es so, als ob dies eine Art Ersatz sein könnte. ;)

    Wären sie nicht in Wiesbaden aufgetreten, hätte ich mir auch keine Karte gekauft. So aber ist es für mich ein Fußweg von knapp 15 Minuten. Da hält sich der Aufwand in Grenzen.

    Nach 2017 waren The Sisters Of Mercy wieder einmal im Schlachthof Wiesbaden zu Gast. Bevor das Konzert losging, war aber erst einmal Warten im Regen angesagt. Mit Schirm und Outdoorkleidung war das aber kein Problem.

    Nach der Kontrolle ging ich dann erstmal zur Garderobe und dann zum Vermarktungsstand. Eventuell wollte ich mir ein Oberteil zulegen, aber die Preise waren mir zu hoch oder das Motiv gab es nicht für Herren. Mag sein, dass die Qualität höher ist, als wenn ich mir solch ein Teil am großen Fluss kaufe. Aber so oft würde ich das Teil nicht tragen. Also sparte ich mir lieber das Geld, was sich im Nachhinein als Vorteil erweisen sollte.


    Als Vorgruppe, Vorsängerin oder wie auch immer man das nennen mag, war A.A. Williams angesagt. Die Stücke, die ich mir im Internet angehört hatte, fand ich interessant.

    Deshalb war ich gespannt, wie sie live rüberkommt. Sie scheint eher leise zu singen, weshalb ihre Stimme in der Musik etwas unterging. Der Stil wird von manchen Presseleuten wohl als "Death Folk" oder "Death Gospel" bezeichnet, dem auch Chelsea Wolfe und Emma Ruth Rundle zugeordnet werden. Völlig neue Namen für mich, aber mal wieder was dazugelernt.

    Die Stücke gefielen mir jedenfalls sehr gut. Über einen längeren Zeitraum könnte das Ganze aber langweilig werden, da die Stücke ähnlich klingen.


    Nach dem Umbau kamen dann die Sisters auf die Bühne. Ich hatte einige Berichte über die Konzerte in anderen Städten gelesen. Hier kamen die Sisters nicht so gut weg. Das dürfte aber auch mit der Erwartungshaltung zusammenhängen. Schon 2017 hörte man den Sänger nicht so gut, weil seine Stimme irgendwie unterging. Das war auch dieses Mal so, was mich aber nicht besonders störte. Fetzig war es ja trotzdem. Dass die Band seit knapp 30 Jahren keinen Tonträger mehr veröffentlicht hat, ist mir ebenfalls egal.

    Mit dem Einsteiger "More" kam dann auch gleich Stimmung auf. Zumindest bei mir. Ich stand etwas weiter hinten und hatte die Menge vor mir. Irgendwie wirkten die Leute um mich herum etwas steif.:/ Ich hatte sogar das Gefühl, dass manche überrascht waren, wenn ich mal "juhu" schrie. Wenn ich schon mal "juhu" schreie, dann ist das eher die Ausnahme. 8)Wenn ich fetzige Rockmusik höre, dann bewege ich zumindest den Kopf und auch etwas den Körper. Aber okay, es wird ja niemand dazu gezwungen und vielleicht besucht die Masse ja auch lieber Fitnessstudios.;)

    Später spielten sie "Crash and Burn", ein Stück, das bisher nicht auf CD erschienen ist. Auch dieses Stück riss mich so richtig mit und somit übertrug sich die Stimmung auch auf die nachfolgenden Lieder, selbst wenn sie vielleicht gar nicht so mitreißend waren. An Detonation Boulevard erinnere ich mich noch. Später folgten Dominion/Mother Russia, First and Last and Always, Marian, ein Instrumentalstück und I Was Wrong. Die restlichen Stücke konnte ich mir nicht so gut merken, da ich sie selbst nicht so gut kenne.

    Als Zugabe kamen am Ende noch Lucretia (?), Vision Thing und die beiden Gassenhauer an die Reihe. Zunächst Temple Of Love, was irgendwie etwas gekürzt war und danach noch This Corrosion. Meine Hoffnung, dass er das Mikro in die Menge hält und diese "Hey now…" gröhlt, wurde nicht erfüllt.

    Jedenfalls hat mir das Konzert trotz der technischen "Probleme" gefallen. Okay, etwas mehr Action auf der Bühne zum Einbeziehen der Besucher wäre nicht schlecht gewesen. Aber vielleicht ist das nicht ihr Ding. Wenn die Sisters wieder im Schlachthof auftreten sollten, werde ich wieder hingehen, zumal ich den Ort zu Fuß erreichen kann.


    Nach dem Konzert ging es dann erstmal zur Garderobe und danach zum Verkaufsstand von A.A. Williams. Dort hielt ich nach CDs Ausschau und kaufte mir eine. Zum Glück hatte ich mir vor dem Konzert kein T-Shirt gekauft.:)

    Sie stand persönlich dort:love: und im Nachhinein ärgere ich mich, dass ich nicht nach einem Autogramm gefragt habe. Vielleicht wird sie ja mal berühmt, wer weiss. Jedenfalls hat die Sängerin einen Fan dazu gewonnen.

    antares hat einen neuen Termin erstellt:


    EBM / Wave / Goth Party im KESSELHAUS auf 2 Floors


    Seit mehr als 15 Jahren gehört die Nightcrawling zu den Party-Klassikern im Schlachthof und ist einer der Fixpunkte der schwarzen Szene in Rhein-Main. Während Resident-DJ Marc Urban im Kesselhaus für den beliebten und bewährten Mix aus Electro, Wave, Industrial & Goth-Pop sorgt, bietet die kleine Lounge als 2nd Floor einen Platz für Clubatmosphäre, Experimente und Underground-Klänge.